Entwicklung Uedesheims

Die Entwicklung Uedesheims seit 1945

In der Nachkriegszeit ging es zunächst darum, die Kriegsschäden zu beseitigen und den Vertriebenen neue Wohnungen und Grundstücke zur Bebauung zur Verfügung zu stellen. In den späten 50er Jahren und in den 60er Jahren wurden für die Mitarbeiter der neuentstandenen umliegenden Großwerke bezahlbare Wohnungen geschaffen. In den letzten Jahrzehnten wurde Uedesheim zunehmend für Berufspendler der nahen Großstädte Köln und Düsseldorf attraktiv. Die Bevölkerung wuchs seit Kriegende bis heute von ca. 1000 auf heute ca. 5000 Personen. Der CDU ist es dabei gelungen den dörflichen Charakter unserer Ortschaft weitgehend zu erhalten.

Dies wird auch bei dem Bebauungsplan für das neue Baugebiet „Kreuzfeld“ deutlich. Hier haben wir unser besonderes Augenmerk gelegt auf: eine niedrige maximale Geschossanzahl, große Freiflächen, Regenwasserversickerung, ein großzügiges Baumkonzept und den Artenschutz. Die Anbindung des neuen Baugebietes an den örtlichen Straßenverkehr wurde in Verkehrsgutachten umfangreich geprüft. Wegen der Nähe der Neubauten zu den Sportanlagen und zur Schießanlage der Uedesheimer Schützen haben wir umfangreiche schalltechnische Untersuchungen angeregt, deren Ergebnis vielfältige Schallschutzmaßnahmen sind.

Zur Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs wurde in den letzten Jahrzehnten eine neue Ortsmitte geschaffen. In Zusammenarbeit mit den Anliegern und den Gewerbetreibenden ist hier ein attraktives Nahversorgungszentrum entstanden. Zwar stellen auch Discounter auf der „grünen Wiese“ eine sinnvolle und kostengünstige Nahversorgung dar, wir aber wollten vorhandene Strukturen stärken und durch zusätzliche Angebote stützen. Der Brunnen in der Ortsmitte geht auf unsere Zusammenarbeit mit dem Verschönerungsverein Neuss-Uedesheim zurück.